08.01.2020
Die verschiedenen Papiertypen

08.01.2020
Was den Offsetdruck anbelangt, wird im Allgemeinen zwischen zwei Papiertypen unterschieden: Dem gestrichenen und ungestrichenen Papier. Welcher Typ verwendet wird, hängt insbesondere vom jeweiligen Farbprofil ab. Doch worin liegt der Unterschied zwischen gestrichenem und ungestrichenem Papier genau? Finden Sie es im folgenden Blogpost von Posterprint heraus!
Ein besonderes Merkmal von gestrichenem Papier ist die glatte, «geschlossene» Oberfläche. Aus diesem Grund erfreut sich dieser Papiertyp beim Druck von Zeitschriften einer grossen Beliebtheit.
Die glatte Oberfläche wird mithilfe von Bindemitteln erzielt, welche auf die Papieroberfläche aufgetragen werden. In Konsequenz dringt die Druckfarbe kaum in das Papier ein. Somit ermöglichen gestrichene Papiere verglichen mit den Ungestrichenen brillantere Drucke mit grösserem, weniger aufgehelltem Farbumfang.
Ungestrichenes Papier wird oftmals als «Naturpapier» oder «Offsetpapier» bezeichnet. Das liegt daran, dass dieses offenporig ist und eine matte Oberfläche besitzt. Die hierbei entstehende, angenehme Haptik und der hohen Weissanteil machen ungestrichene Papiere sehr beliebt.
Aufgrund der offenliegenden Papierfasern verhält sich das Papier ähnlich wie ein mikroskopisch kleiner Schwamm, wodurch Druckfarben stärker aufgenommen wird. Bzgl. des Druckbilds ist ungestrichenes Papier deshalb weniger brillant als der gestrichene Papiertyp und weist gewöhnlicherweise einen hohen Anteil an optischen Aufhellern auf.
Ausgezeichnete Papierqualität mit Posterprint
Die unterschiedlichen Farbprofile sind optimal auf die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Papiertypen abgestimmt. Die jeweilige «Weisse» der Papiere (beziehungsweise deren Anteil an optischen Aufhellern) kommt hierbei besonders zum Tragen.
Zudem unterscheiden sich gestrichene und ungestrichene Papiere im Druck auch hinsichtlich der Punktzunahme, welche bei der Konvertierung dem Papiertyp entsprechend kompensiert wird.
In der Praxis zeigt sich oft, dass eine Mehrzahl von Druck-PDFs für gestrichene Papiere erstellt wird — unabhängig davon, welcher Papiertyp tatsächlich gedruckt wird. Werden die Daten trotz suboptimaler Presets auf ungestrichenen Papieren gedruckt, kann dies zu Farbabweichungen sowie dunkleren Druckbildern führen. Dieser Umstand ist auf die bereits erwähnte offene Struktur der Papieroberfläche und die damit einhergehende, höhere Punktzunahme im Druck zurückzuführen.
Versuchen Sie folglich die jeweiligen Voreinstellungen auf dem bevorzugten Papiertyp auszurichten.
Themen rund um Papiertypen, Color Management und PDF-Erzeugung bilden in der Druckbranche besonders wichtige Komponenten. Allgemein besteht in der Praxis diesbezüglich nach wie vor viel Aufklärungsbedarf.
Aus diesem Grund bietet Ihnen Posterprint die Möglichkeit, Druckdaten im Voraus prüfen zu lassen und dadurch das gewünschte Endergebnis zu erzielen. Sie möchten sich vorgängig beraten lassen? Das Posterprint-Team steht Ihnen für Fragen und Anliegen zur Verfügung.