28.11.2017
Das richtige Bildformat für ein optimales Druckergebnis

28.11.2017
Da ist er nun, der perfekte Schnappschuss oder Screenshot. Nun soll er nur noch vergrössert und auf ein Plakat gedruckt werden. Jedoch welches Bildformat benötigen Sie?
Für ein optimales Druckergebnis hat die Auflösung der Bilddatei grossen Einfluss. Je besser die Auflösung, desto besser das Ergebnis. Gemäss Wikipedia bestehen sogar über 70 verschiedene Dateiformate, in welchen Fotos und Grafiken abgespeichert werden können. Die meisten Formate speichern Informationen zum Bild ab, wie zum Beispiel Bitanzahl, Kompression oder sie sind nur in gewissen Programmen kompatibel. Posterprint empfiehlt jedoch die Formate PDF, TIFF, JPG oder GIFF.
Die verschiedenen Bildformate werden nochmals unterteilt in Vektor- und Raster-Bilder. Letztere bestehen aus einer bestimmten Pixelanzahl, was bedeutet, dass diese bei einer Skalierung über 100% an Qualität verlieren. Vektor-Bilder wiederum beruhen auf mathematischen Formeln und benutzen keine Pixel, weshalb sie unabhängig von der gewählten Abmessung eine optimale Qualität aufweisen.
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PDF wurde von Adobe entwickelt und eignet sich hervorragend für Vektorbilder. Es ist ein komprimierbares Bildformat, welches fast keine Einschränkungen hat. Dies ermöglicht es, dass es auf jedem Drucker plattformunabhängig ausgegeben werden kann. Dieses Bildformat wird besonders im Print und Press Bereich eingesetzt, aber auch im Web.
Dieses Bildformat zählt zu den Raster-Bildern und unterstützt alle gängigen Farbräume sowie hat es eine uneingeschränkte Anzahl an dpi (dots per inch), Ebenen, Pfade und Kanälen. Dies ermöglicht eine sehr hohe Qualität, weshalb wiederum auch die Dateigrösse entsprechend hoch ist. Aus diesem Grund ist dieses Format nicht für das Internet geeignet, hingegen für den Druck umso geeigneter. Insbesondere, wenn detailreiche Motive gedruckt werden sollen. Der Vorteil liegt ausserdem darin, dass es universell einsetzbar ist. Zudem lassen sich Graustufen-Bilder einfach einfärben.
Es ist das Fotoformat schlechthin und weltweit das gängigste Raster-Bild, besonders, wenn es um digitale Bilder geht. Das JPEG wird komprimiert, um eine möglichst geringe Dateigrösse zu erhalten, weshalb die Dateien optimal für den Versand per E-Mail oder die Verwendung im Web geeignet sind. Durch die Komprimierung gehen Bildinformationen verloren, welche jedoch für das menschliche Aug kaum erkennbar sind. Es ist dennoch aufzupassen, denn nachträgliches Wiederherstellen von verlorenen Bildinformationen ist nicht mehr möglich. Für den Druck sind nur qualitativ hochwertige JPEGs empfehlenswert.
Das GIF gehört ebenfalls zu den Raster-Bildern und kann lediglich 256 Farben darstellen. Aus diesem Grund ist es für Fotos eher ungeeignet und wird hauptsächlich im Internet eingesetzt. Die Stärke dieses Bildformats liegt jedoch darin, dass in einer GIF-Datei mehr als ein Bild gespeichert und so für Animationen angewendet werden kann. Ausserdem kann ein GIF im Gegensatz zu JPEG Transparenzen anzeigen.